Basilicom-Märchenstunde Spezial: Deep Dive in die Welt von Feed Management und Marktplatzanbindung mit Productsup
von Arndt Kühne
Wir lieben unsere Märchenstunde. Einmal im Monat stellen wir uns hier bei Basilicom gegenseitig neueste Projekte, Ideen und Technologien vor. Dann und wann laden wir externe Gäste zu uns ein. Anlass können Insights in die Welt unserer Kunden, ein spannendes Tool oder auch ein Kunstprojekt sein. Es geht um Exploration, Inspiration und Austausch.
Tech-Demo für das gesamte Team
Im Juni war William Johnson, Senior Solution Architect von Productsup, für eine Tech-Demo bei uns zu Gast. Erst vor Kurzem haben wir eine Partnerschaft mit der Product-to-Consumer-Plattform begonnen. Seitdem hat das gesamte Team einen vollumfänglichen Einblick in das Leistungsspektrum der Plattform. So vermeiden wir Inselwissen und befähigen die gesamte Agentur, über Einsatzmöglichkeiten der Software nachzudenken und so eine perfekte Lösung für unsere Kundenprojekte zu kreieren.
Was Productsup macht? Die Software ermöglicht einen einfachen Datentransfer von Produktdaten direkt auf Marktplätze und in soziale Netzwerke und synchronisiert automatisch Produktdaten, Beschreibungen sowie den Status zu Bestellungen und Versand. Über alle Plattformen, Kanäle und Technologien hinweg. Was dabei im Backend passiert, stellte uns William vor.
„Eine Schnittstelle, ein Prozess, ein Interface.“
Ganz schlank kommt die Lösung von Productsup daher: eine einzige Schnittstelle für alle Anwendungsfälle. William ging mit uns die einzelnen Schritte durch, über die sich sämtliche Daten sowohl aus vielen verschiedenen Systemen wie PIM, MDM oder ERP importieren, zentralisieren und aggregieren als auch für den Export an sämtliche Ausgabe-Kanäle syndizieren lassen.
Ein rein visueller Prozess ist das, ohne zu coden. „Egal, ob Ihr Marketing-Kanäle wie Google Merchant Center, Marktplätze wie Amazon oder soziale Medien wie Facebook oder Instagram bedient“, sagt William, „es ist alles eine Schnittstelle, ein Prozess, ein Interface.“ Auch Imports und Exports von Excel Sheets, Transformationen in BMEcat und Syndication-Netzwerke ließen sich problemlos über Scripte für die unterschiedlichen Ausgabekanäle anpassen, ändern und ausfüllen. Die jeweilige Struktur sei komplett konfigurierbar, sagt William, für alles gäbe es die richtigen Spalten, die richtigen Attribute, das richtige Format.
Daten aus vielen Systemen importieren und für den Export an sämtliche Ausgabe-Kanäle syndizieren
Detailliert zeigte er uns, wie das Mapping zwischen Import und Export in der Praxis für die Automatisierung der Prozesse vorbereitet wird, um eingehende Daten umgehend zu analysieren und über integrierte kanalspezifische Vorlagen mit den richtigen kanalspezifischen Attributen zu verknüpfen. Über Analysetools und kanalspezifische Vorschauen lässt sich dann verifizieren, ob Aggregieren und Syndikation der Daten wunschgemäß geklappt haben.
Zum Schluss, so William, „können wir sicher sein, dass die Dateien genau im richtigen Format für jeden Export sind.“ Das ist wichtig, denn Marktplätze wie beispielsweise Amazon strafen fehlerhafte Daten ja zunehmend ab. „Wir sind gemeinsam mit Google, Amazon, Facebook beim Developer Council. Wenn die in Zukunft etwas ändern, bekommen wir bei Productsup Bescheid und haben so die Chance, dass unsere Entwickler das jeweils vorbereiten und entwickeln können“, so William. „Und dann werden unsere Customer Success Manager den Kunden proaktiv Bescheid sagen.“
Daten an vielfältige Kanäle exportieren
Die Exportkanäle sind vielfältig. „Wir haben ungefähr 2.500 Exporte, die wir betreuen“, sagt William. „Es ist dabei sehr leicht, aus einem Export einen anderen Use Case für ein anderes Land, eine andere Marketingkampagne oder ein anderes Format zu generieren.“ Selbst ein veraltetes ERP beispielsweise ließe sich passend konfigurieren.
Das Mapping für den Export funktioniere grundsätzlich über das Hinzufügen und Definieren von Regeln. Dabei gäbe es sowohl Verknüpfungen und Regeln, die nur für einen einzelnen Export bestimmt sind, als auch solche, die prinzipiell für jeden Export genutzt werden können. Dabei kann jedem Produkt auch eine eigene Klasse wie beispielsweise ETIM zugeordnet werden. Die Klassifikation kann anschließend für verschiedene Exportkanäle genutzt werden. Auch eigene Taxonomien eines Unternehmens lassen sich in Google-Taxonomien übersetzen.
Und schließlich lässt sich über das Monitoring beobachten, ob das Mapping richtig funktioniert hat.
Unser Fazit:
Diese Funktionserweiterung hebt die kommerzielle Reichweite unserer Kunden auf den nächsten Level. Das ist insbesondere für Kunden aus der herstellenden Industrie und dem Retail von außerordentlicher Bedeutung. Die Aufwände für Kanalbestückung und Redaktion, für Verwaltung und Updates der vielen Schnittstellen und Datenänderungen lassen sich so auf ein Minimum optimieren. Mit der Integration von Productsup konnten wir schon einige unserer Kunden bei der Umsetzung von äußerst komplexen und vielfältigen Omnichannel-Projekten sehr erfolgreich unterstützen.
Personalisierte Kundenerlebnisse, mehr Online-Sichtbarkeit und Conversions
Und wir? Als Pimcore-Partner-Agentur Nr. 1 in Deutschland kennt sich Basilicom bereits bestens mit Productsup aus. Gemeinsam mit Basilicom als Value-added Implementation Partner von Productsup können Unternehmen beispielsweise auf einfache Weise definieren, welche Daten sie über welche Kanäle ausspielen möchten, um personalisierte Kundenerlebnisse auf digitalen Marketing- und Vertriebskanälen zu erzeugen. Denn Unternehmen können ihre Produkte direkt auf Marktplätzen und in sozialen Netzwerken verkaufen, indem Produktdaten, Beschreibungen und der Status zu Bestellungen und Versand automatisch synchronisiert werden, über alle Plattformen, Kanäle und Technologien hinweg
Über Productsup
Die Product-to-Consumer-Plattform (P2C) verarbeitet mehr als zwei Trillionen Produkte pro Monat. Sie unterstützt als einzige globale, strategische, skalierbare Plattform, die alle Informations-Wertschöpfungsketten vom Produkt zum Verbraucher über alle Plattformen, Kanäle und Technologien hinweg abbilden kann, Ihren langfristigen Geschäftserfolg. Productsup wurde 2010 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen über 300 Mitarbeitende in Büros auf der ganzen Welt und arbeitet mit über 900 Marken zusammen, darunter IKEA, Sephora, Beiersdorf, Redbubble und ALDI.
Basilicom ist Pimcore-Partner-Agentur Nr. 1 in Deutschland und berät seit dem Jahr 2000 zur Digitalisierung und Transformation.