Voraussetzungen für erfolgreiches Enterprise Marketing

Am 24. November 2015 hat iBusiness die virtuelle Entscheider-Konferenz zum Thema „Erfolgsrezepte für B2B-Commerce“ veranstaltet. Wir waren dabei. Unser CEO Arndt Kühne hat über die Voraussetzungen für erfolgreiches Enterprise Marketing gesprochen und wie Unternehmen zum Marketing-DJ werden.

Der DJ hat seine Fans schon − wir noch nicht

Ein DJ hat es einfach. Er steht vor der Menge, an einem Ort, zu einer Zeit und spricht eine verständliche Sprache, die Musik. Seine Performance steuert er durch sein Mischpult und seine Plattenteller. Es geht um Kreativität und loyale Fans. Die Rahmenbedingungen für Unternehmen sehen anders aus. Wir sprechen von Globalisierung, vielen Standorten, verschiedenen Sprachen und Multichannel, von vielen Produkten, unzähligen Varianten, und das Ganze bitte time-to-market. Die Mitarbeiter der Unternehmen sind damit beschäftigt, die richtigen Informationen zu suchen, zu organisieren und weiterzuleiten. Da bleibt schlicht keine Zeit mehr für Kreativität.

Das Ganze potenziert sich, weil Daten und Assets redundant gespeichert werden, am besten noch in Tools wie Excel oder Word. Das sorgt für Mehraufwand in der Pflege und lange Suchzeiten im Zugriff. Modernes Marketing braucht Automatisierung.

Produktionsprozesse dienen als Vorbild

Was in der Logistik und Produktion schon vor Jahren Einzug gehalten hat − nämlich Strukturierung, Automatisierung und Modernisierung der Prozesse − wurde im Marketing schlichtweg vergessen. Hier gibt es akuten Handlungsbedarf. Modernes Marketing gleicht modernen Produktionsprozessen. Methoden und Tools sind notwendig, um die Vermarktungsprozesse zu optimieren.


Wie kommen wir dazu, wieder den besten Marketing-Mix zu spielen? Die Information Supply Chain muss optimiert werden. In einem Unternehmen gibt es verschiedene Abteilungen mit verschiedenen Bedürfnissen. Jede Abteilung reichert die Informationen weiter an und ist auf Aktualität und Konsistenz angewiesen. Das funktioniert nur, wenn ein zentrales System für das Product Information Management (PIM) bzw. das Digital Asset Management (DAM) zum Einsatz kommt, auf das alle Mitarbeiter rollenbasierten Zugriff haben und an einer Stelle die Informationen zu Produkten, Assets und Inhalten finden. Das soll funktionieren, ohne zum Telefonhörer zu greifen und diese Informationen bei einem Kollegen zu erfragen.


Bild: Pimcore GmbH

Es braucht Geduld und Agilität

Die Einführung eines solchen Systems bedarf einer genauen Analyse und des richtigen Change Managements im Unternehmen. Dabei müssen alle Entscheider und Stakeholder an einen Tisch gebracht werden. Unserer Erfahrung nach sind agile Methoden wichtig, um die nötige Flexibilität im Projektverlauf zu gewährleisten.

Sind alle Daten und Assets zentral gespeichert, ist das Multichannel-Publishing fast schon ein Kinderspiel. Natürlich mit dem richtigen CMS. Pimcore verbindet PIM, DAM und CMS in einer Lösung und ist deshalb für uns das ideale Werkzeug, um passgenaue Lösungen für unsere Kunden umzusetzen. Die Synergieeffekte sind enorm. Das Ausspielen auf mehreren Kanälen erfolgt über Drag’n’Drop, egal ob Website, Newsletter oder E-Commerce-Shop. Durch Features wie Web2Print können PDFs, Kataloge und Sales-Unterlagen erzeugt werden. Direkt aus der Datenbank.

Durch Datenaggregation aus CRM oder Analytics-Tools und der Targeting-Funktionalität in Pimcore werden dann zielgruppengerechtes Targeting und persönliche Ansprache des Kunden problemlos möglich.

Pimcore ist für uns das Mischpult für das Marketing unserer Kunden. Das ist extrem effizient und macht Spaß.

Das Webinar ist auf iBusiness.de verfügbar (Anmeldung erforderlich).